
Sole-Mate™ II
Prüfgerät für elektrostatisch ableitfähige Schuhe
Übersicht
Sole-Mate™ II ist ein benutzerfreundliches Gerät zur Prüfung des ordnungsgemäßen Zustands elektrostatisch ableitfähiger Schuhe vor dem Betreten sicherheitskritischer Gefahrenbereiche mit potenziell entzündlichen Atmosphären.
Die international gültigen Normen (siehe unten) empfehlen die regelmäßige Überprüfung elektrostatisch ableitfähigen Schuhwerks. Das Sole-Mate II-Prüfgerät bietet eine zeit- und kostensparende Methode, mit der gewährleistet werden kann, dass das in Gefahrenbereichen tätige Personal ableitfähige Schuhe trägt, mit denen elektrostatische Ladungen wirksam vom Körper abgeleitet werden können.
Empfehlungen zum Widerstandsbereich von elektrostatisch ableitfähigem Schuhwerk finden sich in:
NFPA 77 Abschnitt 8.2.2.2 „Static Dissipative (SD) Footwear“ (Elektrostatisch ableitfähiges Schuhwerk)
IEC TS 60079-32-1 Abschnitt 11.3 „Dissipative and conductive footwear“ (Ableitfähiges und leitendes Schuhwerk)
Beide Dokumente nennen einen Wert von 1 Megohm bis 100 Megohm (1 x 106 Ω bis 1 x 108 Ω) für den Widerstand durch die Schuhe.
In EN ISO 20345, einer weiteren Norm zu Sicherheitsschuhen, wird ein Widerstandsbereich von 100 Kiloohm bis 1000 Megohm (1 x 105 Ω bis 1 x 109 Ω) spezifiziert.
Bei der Spezifizierung von Schuhwerkprüfgeräten ist es wichtig zu wissen, nach welcher Spezifikation die Schuhe gefertigt wurden, sodass beim Betreten des HAZLOC/EX-Bereichs der entsprechende Widerstandsbereich überprüft werden kann.
Wenn beispielsweise Schuhe, die im Einklang mit EN ISO 20345 gefertigt wurden, mit einem Schuhwerkprüfgerät geprüft werden, das für Schuhe gemäß NFPA 77, ASTM F2413 und IEC TS 60079-32-1 ausgelegt ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Schuhe die Prüfung nicht bestehen werden.
Schuhwerkprüfgeräte müssen im Einklang mit den Herstelleranweisungen genutzt und in einem sicheren Innenbereich installiert werden, damit die Prüfung vor dem Betreten des explosionsgefährdeten Bereichs erfolgen kann.
Sie können keine 100%ige Einhaltung der einschlägigen Normen für Schuhwerk gewährleisten. Sie können lediglich anzeigen, ob der elektrische Widerstand durch die Schuhe hindurch unterhalb des in den einschlägigen Normen genannten, maximal zulässigen Widerstandswerts liegt.
Der Standortbetreiber muss für eine angemessene Schulung sorgen, um sicherzustellen, dass derartige Prüfgeräte korrekt genutzt werden. Außerdem ist er für die Erstellung entsprechender Verfahrensanweisungen verantwortlich, damit Schuhe, deren Widerstandswert nicht innerhalb des geforderten Bereichs liegt, in Bereichen mit entsprechender Zonen-Einstufung oder Klassifizierung nicht getragen werden.

Einfache Anwendung
- Benutzerfreundliches Gerät mit optischer Freigabeanzeige
Überprüfung fehlerhafter Schuhe
- Überprüfung des Widerstandswerts des elektrostatisch ableitfähigen Schuhwerks, um sicherzustellen, dass der Widerstand durch den Anwender hin zum Boden den Vorgaben entspricht
Zugangskontrolle durch Freigabeprüfung
- Verriegelungsfunktionen und Kopplung mit akustischen Alarmgebern am Eingang zu Gefahrenbereichen