Zündgefahren durch elektrostatische Entladung beim Entleeren von FIBCs
In dieser Fallstudie wird untersucht, welche Faktoren bei elektrostatischen Entladungen als Zündquelle beim Entleeren von FIBCs eine Rolle spielen. FIBCs sind äußerst effizient, sehr gut für den Transport von trockenem Schüttgut, wie beispielsweise Sand, Düngemittel, Kunststoffgranulat, Samen und pulverförmigen Beschichtungsstoffen (z. B. aus Harz), geeignet und schnell zu entleeren. In der Regel werden für die Entleerung des Inhalts eines FIBCs mit einem Gewicht von 300 kg bis 500 kg maximal nur 30 Sekunden benötigt.
Die in der Landwirtschaft sowie in der Chemie-, Lebensmittel- und pharmazeutischen Industrie verwendeten FIBCs sind einfach anzuwenden, kostengünstig und stabil. Darüber hinaus sind sie beim Transfer von Pulverstoffen leichter zu handhaben als steife IBCs, da sie nach dem Gebrauch ganz einfach zusammengefaltet und platzsparend gelagert werden können. Allerdings ist die Verwendung von FIBCs nicht ganz risikofrei, da sich beim Befüllen und Entleeren der FIBCs in explosionsgefähradeten Bereichen sowohl der Inhalt (das Produkt) wie auch das Gewebe der Behälter elektrostatisch aufladen kann. Unter diesen Umständen können sich die elektrostatischen Ladungen nicht so schnell abbauen, wie sie erzeugt werden, sodass es während des Prozesses unweigerlich zu einer elektrostatischen Aufladung kommt.
vollständigen Artikel herunterladen (Ungefähre Lesezeit 5 Minuten)