Passive oder aktive Erdung, das ist hier die Frage?
Die simple passive Erdung wird mittlerweile seit Jahren in der gesamten Industrie als kostengünstige Sicherheitsmaßnahme und Schutzeinrichtung gegen elektrostatisch bedingte Brände und Explosionen eingesetzt. Doch ist sie auch so sicher, wie man glaubt?
Passive Erdungsklammern und -kabel eignen sich nur, wenn das zu erdende metallische Objekt eine saubere, beschichtungsfreie Oberfläche aufweist. Damit kann auch eine eher mäßig ausgelegte passive Erdungsklammer eine niederohmige Verbindung mit dem Metallobjekt herstellen.
Allerdings stehen nicht in allen Industrieumgebungen saubere, beschichtungsfreie Metalloberflächen zur Verfügung, da Baustahl in der Regel zum Schutz gegen Rost und Korrosion lackiert werden muss. Dies stellt eindeutig eine physische Barriere zwischen der Metallfläche und der passiven Erdungsklammer dar.
Für eine effektive und zuverlässige passive Erdung ist Lack die Problemursache Nummer Eins. Ein weiterer Störfaktor ist das Produkt selbst. Da es selbst bei unlackiertem Edelstahl zu Produktablagerungen kommen kann, wird dadurch eine Sperrschicht zwischen dem Metall und der passiven Erdungsklammer erzeugt.
vollständigen Artikel herunterladen (Ungefähre Lesezeit 5 Minuten)