Neues, innovatives Erdungsschutzsystem
als kostengünstige Lösung für die
Verhinderung von Bränden und Explosionen
durch elektrostatische Ladungen
In den Gesetzen Europas, Amerikas und Kanadas werden elektrostatische Ladungen im Zusammenhang mit Tätigkeiten in entzündlichen und brennbaren Atmosphären explizit als potentielle Zündquelle und bedeutendes Problem im Bereich Arbeitsschutz genannt. Elektrostatische Ladungen stellen jedoch nicht nur ein Gesundheits- und Sicherheitsrisiko dar. Vielmehr können sie umfassende Betriebsunterbrechungen und in einigen Fällen sogar die Schließung von Standorten verursachen und sich negativ auf das öffentliche Ansehen von Unternehmen auswirken, wenn es aufgrund von elektrostatischen Ladungen zu Bränden oder Explosionen kommt.
Es können jedoch branchenweit anerkannte Richtlinien in Bezug auf die Zündgefahren durch elektrostatische Ladungen befolgt werden, um die Zündgefahren zu identifizieren und geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Führende internationale Leitfäden mit besonderer Bedeutung für die Gefahrstoff- und Prozessindustrie sind IEC TS 60079-32-1 „Explosionsfähige Atmosphäre – Teil 32-1: Elektrostatische Gefährdungen – Leitfaden“ von CENELEC und NFPA 77 „Recommended Practice on Static Electricity“ (Empfehlungen für den Umgang mit statischer Elektrizität) der National Fire Protection Association.
In beiden Dokumenten werden diverse risikobehaftete EX/HAZLOC-Prozesse sowie praktische Maßnahmen zur Risikoentschärfung aufgeführt. Das am besten geeignete Verfahren zur Verhinderung des Ladungsaufbaus und der daraus folgenden Entladung eines Zündfunkens besteht in der wirksamen Erdung und dem effektiven
Potentialausgleich der Geräte und Anlagen. Durch Erdung und Potentialausgleich wird gewährleistet, dass sich bei Kontakt der Anlagenteile mit elektrostatisch aufgeladenen Flüssigkeiten, Pulvern und Gasen, oder wenn sich die Anlagenteile im Nahbereich von anderen elektrostatisch aufgeladenen Objekten befinden, keine Ladungen anhäufen können.
Für die sichere Ladungsableitung von elektrostatisch aufgeladenen Anlagenteilen zur Erde ist im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der Erdungs- und Potentialausgleichskreise besonders wichtig, dass der Gesamtwiderstand des Ableitungspfads vom Anlagenteil, für das Erdungsschutz benötigt wird, bis zu einem überprüften Erdungspunkt bekannt ist.
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