Schutz gegen elektrostatische Aufladungen bei Umladevorgängen (Eisenbahnkesselwagen)
Für die Steigerung von Produktivität und Nachhaltigkeit der Wirtschaft eines Landes spielt der Schienentransport eine entscheidende Rolle. Allein in den USA wurden von der Privatwirtschaft seit den 1980er Jahren knapp 780 Mrd. US-Dollar in die Modernisierung von Anlagen, den Unterhalt von Infrastruktur und die Umsetzung von Technologien im stetig wachsenden Schienennetz des Landes investiert, das mittlerweile 140.000 Meilen umfasst. Dass die Schienenstrecken auch von wesentlicher Bedeutung für die Beförderung von Erdölprodukten sind, liegt auf der Hand. Kesselwagen und Tanklastzüge ermöglichen zwar eine schnelle und effiziente Be- und Umladung von Gefahrstoffen, aber hier lauern unweigerlich Gefahren. Ohne angemessene Kontrolle entsteht in der heutigen Industrie das Potenzial für eine gefährliche, wenn nicht gar desaströse Zusammenkunft.
Die Erdung von metallenen Anlagen- und Gerätekomponenten, die in industriellen Verfahren verwendet werden, ist mit zahlreichen Risiken behaftet und der Mechanismus hinter einer Zündung durch elektrostatische Ladungen wird in gewissem Maße noch verstärkt, wenn wir ihn auf das Be- und Entladen von Kesselwagen anwenden. Dies liegt an Größe, Dimensionen und unmittelbarer Nähe von anderen Fahrzeugen, die in der Umgebung entzündet werden können, wenn sich eine Ladung im Verladebereich ausbreitet.
Die Strömungsbewegung von entzündlichen/brennbaren Materialien erzeugt beim Produkttransfer Reibung, die elektrostatische Ladungen entstehen lässt. Die Möglichkeit einer Aufladung besteht in der Regel bei Flüssigkeiten (wie Benzin, Diesel oder verschiedenen Rohölarten) sowie bei trockenen Schüttgütern.
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